Herzstolpern: Was tun, wenn das Herz aus dem Takt gerät?
Referent: Prof. Dr. Reza Wakili

Datum

12.12.2024
18:30 Uhr
Freie Plätze: Unbegrenzt
Preis: Kostenlos

Ort


Online-Veranstaltung (ca. 45 Min. Vortrag/ 30 Min. Fragerunde)


Herzrhythmusstörungen, auch Arrhythmien genannt, beschreiben Abweichungen vom normalen Herzschlag. Dieser kann zu langsam, zu schnell oder unregelmäßig sein. Die meisten Herzrhythmusstörungen sind harmlos und verursachen keine Symptome. In einigen Fällen können Herzrhythmusstörungen jedoch auch gefährlich sein und zu schwerwiegenden Komplikationen führen, wie z. B. Schlaganfall, Herzinsuffizienz oder plötzlicher Herztod. Die Ursachen von Herzrhythmusstörungen sind vielfältig und reichen von Herzerkrankungen über Störungen des Elektrolythaushalts und hormonelle Störungen bis hin zu Medikamenteneinnahme, Stress und genetischer Veranlagung.

Klassischerweise empfinden die meisten Menschen Herzrhythmusstörungen als Herzstolper, Aussetzer, starkes Herzpochen (Palpitationen) oder Herzrasen. Kardinalsymptome können auch Schwindel und ungeklärte Ohnmachtsanfälle sein. Die Diagnostikmethode der Wahl ist das EKG bzw. Langzeit-EKG. Herzrhythmusstörungen können in manchen Fällen auch die erste Manifestation einer schwere Herzerkrankung sein. Die Behandlung von Herzrhythmusstörungen hängt von der Art und Schwere der Störung ab. Die Therapiemaßnahmen reichen von der einzelnen Tablette bis hin zur Operation eines Schrittmachers bzw. einer sog. Ablationstherapie („Verödung“) mit hochauflösendem 3-D-Mapping (elektrische Kartographie des Herzens). Um Herzrhythmusstörungen vorzubeugen kann auch ein gesunder Lebensstil mit gesunder Ernährung, ausreichend Bewegung, und Vermeidung von übermäßigem Alkoholkonsum beitragen.

Zum Livestream

Der Livestream wird kurz vor 18:30 Uhr live geschaltet.

Ihre Fragen an den Referenten können Sie gerne im Chat stellen. Die Fragen werden im Anschluss an den Vortrag beantwortet und dabei anonym behandelt.